Der Bundesrat hat heute einen vom Parlament geforderten Bericht (Postulat Moser[1]) zu den Pflanzenschutzmitteln veröffentlicht. Ein Aktionsplan sei eine Chance, Anstrengungen im Bereich des nachhaltigen Pflanzenschutzes zu verstärken und besser zu koordinieren, heisst es in einer Mitteilung. Mit dem Plan könnten klare und breit abgestützte Ziele festgelegt sowie abgeklärt werden, ob zusätzliche Instrumente zur Zielerreichung notwendig seien. Der Bundesrat hat das Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) beauftragt, in Zusammenarbeit mit dem UVEK und dem EDI bis Ende 2016 einen solchen Aktionsplan vorzulegen. Der Bericht findet sich unter: news.admin.ch[2]

Im Weiteren hat der Bundesrat heute einen Bericht zur Bienengesundheit[3] vorgelegt. Dieser präsentiert  den aktuellen Stand der Vorschriften sowie Kontroll- und Forschungsabrieten, welche helfen, die Bienengesundheit zu fördern. Auf der Grundlage der Vorschläge einer Expertengruppe hat der Bundesrat nun einen erweiterten Massnahmenplan ausgearbeitet. Einige Massnahmen wie zusätzliche Datenanforderungen und Einschränkungen bei der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln, oder die Erhöhung des Nahrungsangebots für Bienen im Sommer können schnell umgesetzt werden. Andere, wie zum Beispiel die obligatorische Bekämpfung der Varroa-Milbe, brauchen eine vertiefte Analyse derer Wirkung und Umsetzbarkeit. Das WBF wird dem Bundesrat darüber bis Ende 2016 Bericht erstatten.

References

  1. ^ Postulat Moser (www.parlament.ch)
  2. ^ news.admin.ch (www.news.admin.ch)
  3. ^ Bericht zur Bienengesundheit (www.news.admin.ch)
Bundesrat stellt Aktionsplan bei Pflanzenschutzmitteln in Aussicht
Bundesrat stellt Aktionsplan bei Pflanzenschutzmitteln in Aussicht

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