Infrarotsuchgeräte hätten sich in den letzten Jahren gut bewährt, schreibt der STS in einer Medienmitteilung. Mit Vorteil werde das Gerät am frühen Morgen eingesetzt, weil sich die Körperwärme der Jungtiere dann am deutlichsten vom noch kalten Boden abhebt und das Tier so leicht erkannt werden kann. Es gibt auch weitere Möglichkeiten der Suche: Derzeit ist die Hochschule HAFL daran, eine Methode mit Drohnen nach erfolgreichen Versuchen in die Praxis umzusetzen.

Wird ein Rehkitz gefunden, so sollte dieses nie mit blosser Hand berührt, sondern mit Handschuhen in eine Kiste gelegt und aus dem Gefahrenbereich gebracht werden. Danach sollte laut STS die Fundstelle markiert und umfahren werden, so dass das Kitz danach wieder hingelegt und von der Rehgeiss gefunden werden kann.

Der Tierschutz rät auch dazu, auf das Mähen zu verzichten oder ein Mähwerk ohne integrierten Aufbereiter zu benutzen, wenn reger Bienenflug herrscht, um die Bienenverluste klein zu halten.